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ModulbeschreibungDas Krankenhaus ist das zentrale Element in der Gesundheitsversorgung. Moderne Behandlungsverfahren werden hier entwickelt und in ihrer Anwendung erprobt, Notfallpatienten erst- und weiterversorgt, unterschiedlichste Krankheitsbilder diagnostiziert, kuriert oder palliativ behandelt. Etwa eine Million Menschen arbeiten an der Schnittstelle zwischen ambulantem und rehabilitativem Sektor (25% der Erwerbstätigen im Gesundheitswesen). In kaum einem anderen Bereich sind so viele verschiedene Berufsgruppen in einem Unternehmen tätig. Das System Krankenhaus ist von einer ausgeprägten Komplexität gekennzeichnet und unterliegt einem rasanten Wandel. Die demographische Entwicklung verbunden mit dem medizinisch-technischen Fortschritt sind als Einflussfaktoren ebenso zu nennen wie das neue Vergütungssystem DRG, der zunehmende Wettbewerb, wachsender Kostendruck, die anderen Branchen vergleichbare Tendenz zu Kooperationen, Fusionen und Betriebsübernahmen sowie Chancen und Risiken der „Integrierten Versorgung“. Zahlreiche Führungskräfte sind auf diese Dynamik nicht vorbereitet. Statt Verwaltung ist Management geboten! Das Modul richtet sich an Studierende, die sich für Führungsaufgaben im Krankenhausmanagement qualifizieren möchten. LernzieleDas Krankenhaus in integrierten Versorgungsformen Es ist das Lernziel der Veranstaltung, die Studierenden mit den unterschiedlichen Facetten des Krankenhauses in Integrierten Versorgungsformen vertraut zu machen. Das Unternehmen Krankenhaus- Rahmenbedingungen und Arbeitsfelder Es ist das Ziel dieses Moduls, die Studierenden mit allen relevanten Facetten eines unternehmerisch agierenden Krankenhauses vertraut zu machen. Nach Abschluss des Moduls sollen die Absolventen in der Lage sein,
Finanz- und Rechnungswesen im Krankenhaus An einem beruflichen Einstieg im Krankenhauswesen interessierten Studierenden sollen die für eine gehobene Position in Rechnungswesen, Controlling, Verwaltung Inhalte der KurseinheitenDas Krankenhaus in integrierten Versorgungsformen „Integrierte Versorgung“ ist ein Sammelbegriff für neue Vertragsformen im Gesundheitswesen. Die bisherige sektorale Trennung der Gesundheitsversorgung hat Ineffizienzen und organisatorische Mängel bewirkt, welche durch neue Versorgungsformen verbessert bzw. geheilt werden sollen. In dieser Lehrveranstaltung wird das Thema unter dem Begriff „Versorgungs- Integration“ neu definiert. Die Studierenden lernen Versorgungs-Integration in alter und neuer Form kennen, z.B. IV-Verträge nach § 140a ff. SGB V, Medizinische Versorgungszentren, Belegarztwesen, Ermächtigungen für Krankenhausärzte usw. Chancen und Risiken, Gewinner und Verlierer, Fallstricke und Kriterien „guter“ Versorgungs- Integration werden diskutiert. Anschließend wird die Versorgungs-Integration durch die „Brille“ des Krankenhauses betrachtet und einige, für diese Fragestellung besonders relevante Vertragsund Organisationsformen, schrittweise analysiert. Das Unternehmen Krankenhaus- Rahmenbedingungen und Arbeitsfelder
Darstellung und Bearbeitung der genannten Themen erfolgen unter Berücksichtigung der im Berufsfeldmodul einleitend beschriebenen Komplexität. Finanz- und Rechnungswesen im Krankenhaus Rechtliche Grundlagen des Finanzierungssystems der Krankenhäuser (KHG), Krankenhaus- und Investitionsplanung, Arten und Voraussetzungen der Investitionsförderung, Abgrenzung von Investitionen und Kosten (AbgrV). Gesetzliche Anforderungen an die Ausgestaltung der externen und internen Rechnungslegung nach KHBV (Buchführung, Jahresabschluss, Lagebericht, Kostenartenrechnung, Kostenstellenrechnung). Grundzüge des DRG-Systems. Die Kostenrechnung im pauschalierenden Entgeltsystem– Anforderungen des KPMG-Kalkulationshandbuchs. Implementierung von Systemen der Kostenträgerrechnung. Ermittlung der Rohfallkosten. Ausblick: Grundlagen weiterführender Kostenrechungs- und Kostenmanagementmethoden im Krankenhaus (Deckungsbeitragsrechnung, Prozesskostenrechnung); eine diesbezügliche eingehende Behandlung erfolgt im Masterstudiengang. MethodenDas Krankenhaus in integrierten Versorgungsformen Von den Studierenden wird neben aktiver Beteiligung ein kritisch-konstruktiver Umgang mit dem Thema erwartet. Voraussetzung zur Mitarbeit ist die Kenntnis der Fallstudie „Die RheinAhrCare GmbH“ in seiner jeweils neusten verfügbaren Fassung. Das Studium eines individuell auszuwählenden Teils der angegebenen Literatur wird erwartet. In die Lehrveranstaltung werden geeignete Übungen integriert. Das Material für diese Übungen wird rechtzeitig über mystudy bereitgestellt. Das Unternehmen Krankenhaus- Rahmenbedingungen und Arbeitsfelder Fragend-entwickelnder Unterricht auf Basis des Modells des "Problemorientierten Lernens (POL)". Finanz- und Rechnungswesen im Krankenhaus Fragend-entwickelnder Unterricht mit Fallstudien und Übungsbeispielen. Präsentationen der Teilnehmer mit Plenumsdiskussionen. Vermittelte Schlüsselqualifikationen (in allen Kurseinheiten)
Bewertung
Die Prüfung erfolgt in differenzierten Kurseinheitsprüfungen. Das Krankenhaus in integrierten Versorgungsformen Klausur zum Semesterende (60 Minuten) max. 33 Punkte. Das Unternehmen Krankenhaus- Rahmenbedingungen und Arbeitsfelder Exposé-Erstellung in Gruppenarbeit max. 34 Punkte, Abgabe in schriftlicher Form in der Halbsemesterprüfungsphase. Finanz- und Rechnungswesen im Krankenhaus Klausur oder Seminararbeit, Präsentation zum Semesterende (90 Minuten) max. 33 Punkte. LiteraturDas Krankenhaus in integrierten Versorgungsformen Die Studierenden erhalten zu Beginn des Kurses Zugang zur Unterrichtsmaterialien über MyStudy (Fallstudie, Literatur mit Datenbank, Foliensätze) und über eine eigene homepage (www.versorgungs-integration.de). Darüber hinaus steht ein umfangreicher Semesterapparat zur Verfügung. Das Unternehmen Krankenhaus- Rahmenbedingungen und Arbeitsfelder Die Studierenden erhalten zu Beginn des Kurses Zugang zur Unterrichtsmaterialien über MyStudy (Fallstudie, Studien, Foliensätze). Darüber hinaus wird die genaue Kenntnis folgender Literatur vorausgesetzt:
Finanz- und Rechnungswesen im Krankenhaus Detailgliederung und Literaturhinweise siehe Homepage des Dozenten |
letzte Änderung der Seite: May 22, 2011 |