Kursübersicht "Wissenschaft, Wissenschaftstheorie und wissenschaftliches Arbeiten"

Lehrende(r) der Kurseinheit:

Prof. Dr. Olaf Winkelhake

Prof. Dr. Lutz Thieme


Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden lernen Methoden und Probleme wissenschaftlichen Arbeitens auf einem vertieften Niveau kennen. Dazu wird der Frage nachgegangen, wie Erkenntnisse entstehen, wie sicher Erkenntnisse sind, was die Erkenntnisform "Wissenschaft" und welche Auswirkung dies auf die konkrete wissenschaftliche Arbeit hat.

Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, die Grundzüge erkenntnistheoretischer Argumentationen nachzuvollziehen und für ihre wissenschaftliche Arbeit anzuwenden. Die Studierenden können eigenständig eine wissenschaftliche Arbeit konzipieren, den bisherigen Wissensstand recherchieren, ein wissenschaftliches Problem formulieren und dieses Problem einer systematischen und methodisch adäquaten Bearbeitung zuführen. Die Ergebnisse können interpretiert und reflektiert werden.

Vermittelte Schlüsselqualifikationen: Präsentationsfähigkeit, Diskussionsfähigkeit, Problemstrukturierung, Erschließung wissenschaftlicher Literatur, Rezeption wissenschaftlicher Texte, Erstellung erster wissenschaftlicher Arbeiten.

Inhalte

Ausgehend von einem von den Studierenden gewählten Problem wird dessen wissenschaftliche Bearbeitung strukturiert. Dabei werden erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Probleme aufgeworfen, verfolgt und in den Bearbeitungsprozess rückgekoppelt. Im Laufe des Bearbeitungsprozesses erfolgt die Einführung in Recherchemethoden unter Beachtung der Quellenkritik sowie die Erarbeitung qualitativer und quantitativer Methoden zur Problembearbeitung. Die durch die Anwendung der gewählten Methode erzielten Ergebnisse werden gemeinsam interpretiert und kritisch reflektiert.

Lehrformen

Fragend-entwickelnder Unterricht in seminaristischer Form, Gruppenarbeiten mit Präsentationen, Arbeit mit wissenschaftlichen Texten.

Teilnahmevoraussetzungen

Formale: Eingeschriebene(r) Studierende(r) am Fachbereich WiSo des RheinAhrCampus für den Bachelor-Studiengang.

Inhaltliche: keine

Prüfungsformen

Prüfungsleistung in Form von Präsentationen und Hausarbeiten innerhalb der Lehrveranstaltungen.

Prüfungsanmeldung: 
bis Ende 1. Halbsemester: 
bis Ende 2. Halbsemester: 
individuelle Anmeldung bis:_________ (Datum)

Bewertung

Voraussetzung für die Vergabe von ECTS-Punkten ist das Bestehen der Prüfungsleistung für das Gesamtmodul. Die Prüfungsleistung für diese Kurseinheit geht zu einem Fünftel in die Prüfungsleistung für das Gesamtmodul ein.

Literaturhinweise

  • Schnell, R., Hill, P., Esser, E.: Methoden der empirischen Sozialforschung, München 1995
  • Popper, K. R. (2005). Logik der Forschung. Tübingen: Mohr Siebeck.
  • Kuhn, T. S. (1976). Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. Frankfurt/Main: Suhrkamp Verlag.
  • Feyerabend, Paul K. (1986), Wider den Methodenzwang, Frankfurt am Main: Suhrkamp.
  • Lakatos, I. (1974). Falsifikation und die Methodologie wissenschaftlicher Forschungsprogramme. In I. Lakatos & A. Musgrave (Hrsg.), Kritik und Erkenntnisfortschritt (S. 89 bis 190). Braunschweig: Vieweg.
  • Chalmers, A. F. (2007). Wege der Wissenschaft. Berlin: Springer Verlag.
  • Leitfaden zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten (http://leitfaden.myrac.de/)

letzte Änderung der Seite: January 24, 2014

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