Kursübersicht "Teil: Sportmarketing"

Lehrende(r) der Kurseinheit: Dirk Buchholtz


Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Studierenden greifen auf allgemeine Grundsätze des Marketings zurück und erschließen die spezifische Besonderheiten des Marketing in der Sportbranche. Unter der Betrachtung unterschiedlicher Organisationstypen werden theoretische und praktische Spezifika eingeordnet und diskutiert. Die Studierenden erarbeiten Unterschiede und Besonderheiten wie auch Parallelen des Marketings in der Sportbranche zu anderen Industrien. Anhand des Marketing-Management Prozesses (Vgl. Freier, 2011) wird den Studierenden eine Art "Werkzeugkoffer" zur Hand gegeben, an welchem die Phasen erst theoretisch betrachtet und folgend anhand von in der Sportbranche relevanten Fallbeispielen praktisch bearbeitet werden (Gruppenarbeit). Dieser "Werkzeugkoffer" soll den Studierenden helfen, Fragestellungen im (Sport-)Marketing - sei es im Ehrenamt oder Beruf - strukturiert anzugehen und zu bearbeiten.

Inhalte

Auf der Grundlage von Kenntnissen und Modellen zum Marketing werden typische sportmarketingrelevante Perspektiven und Fragestellung erörtert und angewandt. Dabei steht die Identifikation der Besonderheiten einzelner Instrumente hinsichtlich Ihrer Bedeutung für Sportorganisationen besonders im Fokus. Unter Einbezug des Dienstleistungscharakters von Produkten im Sport (Zuschauersport und Breitensport) wird der Marketing-Mix eingehend behandelt und die Instrumente im Marketing-Management-Prozess eingebettet. Zu den einzelnen Instrumenten zählen u.a. Produktpolitik, Preispolitik, Vertriebspolitik und die Kommunikationspolitik mit Bezug auf die mediale Darstellung. Die Bereiche des Markenmanagements im Sport sowie des Sportsponsorings aus Sicht der Sportorganisation sowie der sponsernden Unternehmen werden im Detail betrachtet. Zur Herstellung des Bezugs zur Praxis sollen aktuelle Geschehnisse im Sportmarketing aufgegriffen und unter Einbezug der erlernten Instrumente diskutiert sowie in Gruppenarbeit anhand von Fallbeispielen bearbeitet werden.

Lehrformen

Fragend-entwickelnder Unterricht in seminaristischer Form, Gruppenübungen, Gruppenarbeiten, Gruppendiskussionen, Formen des reflektierten Selbstlernens, praktische Übungen.

Teilnahmevoraussetzungen

Formale: Eingeschriebene(r) Studierende(r) im BA-Studiengang Sportmanagement.

Inhaltliche: Empfehlung: Rezeption wissenschaftlicher Texte, Diskussionsfähigkeit, Problemstrukturierung, Erschließung wissenschaftlicher Literatur, Auswahl und Anwendung wissenschaftlicher Methoden

Prüfung

Die Anmeldung zur Prüfung erfolgt auf Modulebene.

Bewertung

Voraussetzung für die Vergabe von ECTS-Punkten ist das Bestehen der Prüfungsleistung für das Gesamtmodul. Die Prüfungsleistung für diese Kurseinheit geht zu einem Drittel in die Prüfungsleistung für das Gesamtmodul ein.

Literaturhinweise

  • Bauer: Marketing für Sportverbände und Vereine, 2000
  • Fort, R. (2000). European and North American Sport Differences. In: Scottish journal of political economy. 47/09, S. 432-455
  • Freyer, W. (2011). Sport-Marketing. Modernes Marketing-Management für die Sportwirtschaft. Berlin: Schmidt
  • Greve, J. (1999). Interessenausgleich zwischen Vereinen, Athleten und Veranstaltern am Beispiel Deutscher Schwimm-Verband. In: Führungsakademie Berlin des Deutschen Sportbundes (Hrsg.). Ver-marktungsrechte im Sport. Frankfurt DSB, 105-113.
  • Gladden, J. & Lizandra, M. (1998). International Sport. In: Masteralexis, L.; Barr, C. and Hums, M. (Eds.), Principles and Practice of Sport Management (Chapter 10, S. 208-239). Gaithersburg: Aspen Publication.
  • Heinemann, K. (2004). Sportorganisationen. Schorndorf: Hofmann Verlag
  • Hermanns/Riedmüller: Management Handbuch im Sport-Marketing 2001
  • Horak, C.; Matul, C. & Scheuch, F. (2002). Ziele und Strategien von NPOs. In Badelt, C. (Hrsg.), Handbuch der Nonprofit Organisationen (S. 197-224). Stuttgart: Schäfer-Poeschel Verlag
  • Kotler, P. & Andreasen, A. (1996). Strategic Marketing for Nonprofit Organisations. 5. Ed. Upper Saddle River: Prentice-Hall
  • Mazurkiewicz. D. (2007). TV-Marketing im Sport – Instrumente und Randbedingungen. Köln
  • Nufer, G.: Sportmanagement und Sportmarketing
  • Rufer, G. (2013) Marketing im Sport : Grundlagen und Trends des modernen Sportmarketing
  • Purtschert, R. (2001). Marketing für Verbände und weitere Nonprofit-Organisationen. Bern: Haupt
  • Schauerte & Schwier (2008). Die Ökonomie des Sport in den Medien. Köln: Halem
  • Schwarz, P.; Purtschert, R.; Giroud, C. & Schauer, R. (2002). Das Freiburger Management-Modell für Nonprofit-Organisationen. Bern: Haupt
  • Wolf: Marketing für Vereine, 1996
  • Winkler, J. & Karhausen, R.-R. (1985). Verbände im Sport. Schorndorf: Hofmann

letzte Änderung der Seite: February 24, 2017

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