Modulübersicht A G 16.02 Handlungs- und Methodenkompetenzen in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft

Nr.WorkloadCreditsStudiensemesterHäufigkeit des AngebotsDauer
A G 16.02150 Std.5 CP4. Semesterjedes Semester1 Semester
Modulverantwortliche(r)Lehrende(r) im Modul
Prof. Dr. Joachim BirzeleProf. Dr. Joachim Birzele
Art des ModulsVeranstaltungsform(en)KontaktzeitSelbststudiumgeplante GruppengrößeLehrsprache
WahlpflichtSeminar64 Std.86 Std.20 Stud.Deutsch

Verwendung des Moduls

Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement (Vertiefungsmodul)

Lernergebnisse/Kompetenzen

Neben fachlichem Wissen sind für zukünftige Führungskräfte die Beherrschung beruflicher Handlungskompetenzen für ihren beruflichen Erfolg von großer Bedeutung. Das Kennenlernen der wichtigsten Kompetenzen, das Training sowie eine kritische Diskussion des Konzepts bilden des Moduls.

Die Studierenden sollen zuerst die Besonderheiten der Gesundheits- und Sozialwirtschaft in Bezug auf verhaltenswissenschaftliche Aspekte ihrer agierenden Personen kennen lernen. Im Anschluss daran werden diese im Seminarprozess reflektiert und auf Veränderungsmöglichkeit überprüft. Für die Studierenden besteht die Möglichkeit der spezifischen Reflexion der einzelnen Kompetenzen. Die Studierenden sollen darüber hinaus vertiefende Kenntnisse sozialpsychologischer, organisatorischer und personalwissenschaftlicher Praxisfelder und Praxisthemen erwerben und anwenden können

Die Studierenden lernen strukturiert berufspraktische Probleme im Bereich der GUS-Sozialwissenschaften zu analysieren und Transferleistungen an ausgewählten Praxisbeispielen vornehmen zu können. Darüber hinaus werden grundlegende Schlüsselqualifikationen wie Sozial-, Handlungs- und Methodenkompetenz mittels Einzelfeedback eingeübt.

Kompetenzerwerb

LernzielstufeKursbeitrag
Sozial- und Kommunikationskompetenz• Gruppenarbeit
• Diskussion im Plenum
• Präsentationsübungen
Wissenserwerb• Kenntnis der Grundlagen des Kompetenzquadrates
• Einordnung der Handlungs- und Methodenkompetenzen in das betriebswirtschaftliche Gefüge
• Besonderheiten der Handlungs- und Methodenkompetenzen im Gesundheits- und Sozialbereich
Wissensvertiefung• Vertiefung des Wissens durch Praxisbeispiele, durch aktuelle best-Practice Beispiele
Instrumentale Kompetenz• Anwendung von Theorien und Methoden in Übungen
• Übertragen ausgewählter Instrumente der Verhaltensänderung
• Übung des reflexiven Feedbacks in Gruppen- und Einzelsessions
Systemische Kompetenz• Erlangung der Erkenntnis der autopoiesischen Prozesscharakters individualdynamische Verhaltensänderungen
• Erkennen und Beurteilung des Zusammenspiels von internen und externen Akteuren im GuS Bereich
• Fähigkeit zur Abschätzung der eigenen Kompetenzen im Zu-sammenspiel mit anderen.

Vermittelte Schlüsselqualifikationen

Fähigkeit zur strukturellen Verhaltensänderungen und deren Widerstände. Erlernen der Fähigkeit der systematischen und positiven Feedbackstrukturen sowie Fähigkeit der Berücksichtigung der Zirkularität eigenen Verhaltens auf das System der Organisation. Erkennen der Möglichkeiten als auch deren Begrenzung von Veränderungsbereitschaft im individuellen, intraindividuellen sowie organisationellen Verhaltenskontext.

Inhalte

  • Einführung: die Grundlagen des Kompetenzquadrates
  • Verhaltensanalysen und Veränderungsbereitschaft als Ausgangspunkt für Kompetenz-entwicklung
  • Analyse situativer Problemlagen in Organisationen
  • Personalwissenschaftliche, organisationswissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Themen im GUS-Bereich
  • Analyse beruflicher Handlungskompetenzfelder
  • Systemische Grundlagen und deren Instrumente
  • Coaching als Teil systemischen Führungshandelns
  • systemische Fragetechniken
  • Übung der erarbeiteten Instrumente zur Verbesserung der persönlichen Handlungs- und Methodenkompetenzen.

Lehrformen

Lehr- und Lernkonzept des Lernteamcoaching, bei welchem einige Sitzungen der Vorlesung in Teamphasen verbracht werden und sich die Studierenden Inhalte selbst erarbeiten. In Lernteam-coaching-Sitzungen werden die Studierenden in ihrem Lernprozess vom Dozenten begleitet. Die Kontaktzeit mit den Dozenten wird durch das Selbststudium der Studierenden ergänzt. Dann Gruppenpräsentationen sowie Hausarbeiten der Studierenden zu Themen aus dem sozialwissenschaftlichen Kontext (Themenauswahl durch die Gruppe). Anschließend Feedbackbesprechungen mit den Gruppen.

Teilnahmevoraussetzungen

Formale: Eingeschriebene(r) Studierende(r) am Fachbereich WiSo des RheinAhrCampus für den Bachelor-Studiengang „Gesundheits- und Sozialmanagement“.

Inhaltliche: Keine

Prüfungsformen

ArtDatum der LeistungserbringungPrüfungsanmeldung
(bitte Zeitangabe ...Min) Ende 1. HSEnde 2. HSindividuelles Datum
Klausur: ... Minwird vom PA festgelegt   
Test: ...Min.tt.mm.jj  tt.mm.jj
Präsentationtt.mm.jj  tt.mm.jj
Hausarbeittt.mm.jj  tt.mm.jj
Hausarbeit mit Präsentationtt.mm.jj  x
Andere tt.mm.jj  tt.mm.jj

* Prüfungsamt Termine

Bewertung

Voraussetzung für die Vergabe von ECTS-Punkten ist das Bestehen der Prüfungsleistung für das Modul. Das Modul geht mit 5 ECTS in die Gesamtzahl von 180 ECTS-Punkten ein.

Literaturhinweise

Becker, J. ; Ebert, H. und Pastoors, S: Praxishandbuch berufliche Schlüsselkompetenzen: 50 Handlungskompetenzen für Ausbildung, Studium und Beruf Taschenbuch, Springer, Berlin, 2018. Beiderwieden; A.: Schlüsselkompetenzen: Ein kompetenzorientiertes Informations- und Arbeits-buch. Bildungsverlag eins, 2014. Von Schlippe, A.; Schweitzer, J.: Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung I und II. Vandenhoeck & Ruprecht, 2016.


letzte Änderung der Seite: February 16, 2021

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