Syllabi/ BA (neue PO) / AS12 / Modulübersicht |
Modulübersicht AS 12 "Marketing, Medien und Kommunikation"
Verwendung des ModulsBachelor-Studiengang Sportmanagement (Vertiefungsmodul) Lernergebnisse/KompetenzenDie Studierenden werden systematisch in das Sportmarketing und die Funktionsmechanismen des Sportmarkts eingeführt. Der Markt gilt dabei als konstitutives Element der Wirtschaftstheorie. Dabei gelten Sportorganisationen als Anbieter und Nachfrager zugleich. Ein besonderer Schwerpunkt wird Organisationen entgegengebracht, die zum sog. „organisierten Sport“ zählen, also Vereine und Verbände. Damit erlangt die Einordnung des Sportmarketings innerhalb der Wertschöpfungspro-zesse im Sport eine ganz besondere Bedeutung. Die Studierenden sollen die vielfältigen Einflussfaktoren, die auf die Leistungen und Produkte der Sportorganisationen wirken, systematisieren und Eingriffsoptionen erkennen und erlernen. Kompetenzerwerb
Vermittelte SchlüsselqualifikationenRezeption wissenschaftlicher Texte, Diskussionsfähigkeit, Problemstrukturierung, Erschließung wissenschaftlicher Literatur, Auswahl und Anwendung wissenschaftlicher Methoden. InhalteDie marktorientierte Wertschöpfung der Sportorganisationen wird anhand des Beziehungsgefüges zu den Anspruchsgruppen dargestellt. Insbesondere die Erfordernisse von Unternehmen, die als Sponsoringgeber in das Beziehungsgefüge eingreifen, stehen in einem besonderen Fokus. Ebenso wird das mediale Dreieck „Sport“, „Medien“ und „Rezipienten“ mittels medien- und rezipien-tenorientierter Theorien analysiert und hinsichtlich der praktischen Anwendung aufbereitet. Wegweisend für die Inhalte erweist sich zudem die Charakterisierung der Leistungen im aktiven Sportlermarkt auf der einen Seite und der Vermarktung von Leistungen im Zuschauermarkt. Juristische Fragestellungen zu den Vermarktungsrechten (Sponsoringrechte, persönliche oder mediale Rechte) stehen dabei genauso im Fokus wie etwa die Inszenierung von Veranstaltungen für spezielle oder sehr große Interessensgruppen. LehrformenFragend-entwickelnder Unterricht in seminaristischer Form, Gruppenübungen, Gruppenarbeiten, Gruppendiskussionen, Formen des reflektierten Selbstlernens, praktische Übungen. TeilnahmevoraussetzungenFormale: Eingeschriebene(r) Studierende(r) am Fachbereich WiSo des RheinAhrCampus für den Bachelor-Studiengang „Sportmanagement“. Inhaltliche: - PrüfungsformenPrüfungsleistung in Form einer Klausur (Vermarktungsrechte und Eventmanagement), Dauer 80 Minuten und Gewichtung 2/3 der für das Modul zu vergebenden Punkte, sowie einer Hausarbeit (Sport Marketing), Gewichtung 1/3 der für das Modul zu vergebenden.
BewertungVoraussetzung für die Vergabe von ECTS-Punkten ist das Bestehen der Prüfungsleistung für das Modul. Diese wird aus den definierten Prüfungsleistungen generiert, welche mit folgendem Schlüssel in die Modulbewertung eingehen: Klausur 2/3 und Hausarbeit 1/3. Es gibt keine Bestehensgrenzen auf Basis der einzelnen Prüfungsleistungen. Das Modul geht mit 5 ECTS in die Gesamtzahl von 180 ECTS-Punkten ein. Literaturhinweise• Bauer: Marketing für Sportverbände und Vereine, 2000 • Fort, R. (2000). European and North American Sport Differences. In: Scottish journal of political economy. 47/09, S. 432-455 • Freyer, W. (2011). Sport-Marketing. Modernes Marketing-Management für die Sportwirt-schaft. Berlin: Schmidt • Greve, J. (1999). Interessenausgleich zwischen Vereinen, Athleten und Veranstaltern am Beispiel Deutscher Schwimm-Verband. In: Führungsakademie Berlin des Deutschen Sportbundes (Hrsg.). Vermarktungsrechte im Sport. Frankfurt DSB, 105-113. • Gladden, J. & Lizandra, M. (1998). International Sport. In: Masteralexis, L.; Barr, C. and Hums, M. (Eds.), Principles and Practice of Sport Management (Chapter 10, S. 208-239). Gaithersburg: Aspen Publication. • Heinemann, K. (2004). Sportorganisationen. Schorndorf: Hofmann Verlag • Hermanns/Riedmüller: Management Handbuch im Sport-Marketing 2001 • Horak, C.; Matul, C. & Scheuch, F. (2002). Ziele und Strategien von NPOs. In Badelt, C. (Hrsg.), Handbuch der Nonprofit Organisationen (S. 197-224). Stuttgart: Schäfer-Poeschel Verlag • Kotler, P. & Andreasen, A. (1996). Strategic Marketing for Nonprofit Organisations. 5. Ed. Upper Saddle River: Prentice-Hall • Mazurkiewicz. D. (2007). TV-Marketing im Sport – Instrumente und Randbedingungen. Köln • Nufer, G.: Sportmanagement und Sportmarketing • Rufer, G. (2013) Marketing im Sport : Grundlagen und Trends des modernen Sportmarke-ting • Purtschert, R. (2001). Marketing für Verbände und weitere Nonprofit-Organisationen. Bern: Haupt • Schauerte & Schwier (2008). Die Ökonomie des Sport in den Medien. Köln: Halem • Schwarz, P.; Purtschert, R.; Giroud, C. & Schauer, R. (2002). Das Freiburger Management-Modell für Nonprofit-Organisationen. Bern: Haupt • Wolf: Marketing für Vereine, 1996 • Winkler, J. & Karhausen, R.-R. (1985). Verbände im Sport. Schorndorf: Hofmann • Braun, K./Hufnagel,D/Müller-Schwener, München 2008 • Bruhn, M.:Sponsoring, Wiesbaden 2003. • Herrmanns-Seeger, A./Förster, J. (Hrsg.): Eventmanagement in Marketing und Sport, Berlin 2008. • Kemper, Peter: Der Trend zum Event. Frankfurt, 2000 • Nickel, Oliver: Eventmarketing, München 2007. • Nufer, Gerd: Event-Marketing und Management, Wiesbaden 2008 • Schauer, Peter: Sportveranstaltungen der Vereine. Wiesbaden, 1993 • Trosien, Gerhard, Michael Dinkel (Hrsg.): Ökonomische Dimensionen von Sport-Events. Butzbach-Griedel, 2000 • Schlindwein, Vermarktbare Rechte und Träger, in: Fritzweiler (Hrsg.), Sportmarketing und Recht, S. 51 ff. • Haas/Martens, Sportrecht - Eine Einführung in die Praxis, Schriftenreihe Causa Sport, Band 5 • Adophsen/Nolte/Lehner/Gerlinger, Sportrecht in der Praxis • Fritzweiler/Pfister/Summerer, Praxishandbuch Sportrecht, 3. Auflage |
letzte Änderung der Seite: February 10, 2021 |