Syllabi/ BA (neue PO) / AS13 / Modulübersicht |
Modulübersicht AS 13 "Sportökonomische Aspekte"
Verwendung des ModulsBachelor-Studiengang Sportmanagement (Vertiefungsmodul) Lernergebnisse und KompetenzenSportorganisationen wie Vereine, Verbände oder Bünde stehen teils drastischen Veränderungen Ihrer Umwelt gegenüber. Hierzu zählen das zunehmende Interesse der Zuschauer und Medien oder das steigende Bewusstsein für Sport und Bewegung auf der einen Seite und auf der anderen Seite der Rückgang von öffentlichen Förderungen. Zugleich treten in Sportorganisationen als NPOs und Dienstleister grundsätzliche Verhaltensmuster in Erscheinung, die das Management dieser Organisationen erklären können. Die Sportökonomie hat in den vergangenen Jahrzehnten ein Reihe von Erkenntnissen und Erklärungen auf Basis ökonomischer Theorien entwickelt, die von den Studierenden aufgenommen werden, reflektiert und angewandt werden sollen. Sie sollen die wirtschaftliche Bedeutung des Sports als Bestandteil der Volkswirtschaft kennenlernen und die Wirkungen des Sports verstehen. Kompetenzerwerb
Vermittelte SchlüsselqualifikationenPräsentationsfähigkeit, Diskussionsfähigkeit, Problemstrukturierung, Erschließung wissenschaftlicher Literatur, Rezeption wissenschaftlicher Texte, Erstellung erster wissenschaftlicher Arbeiten. InhalteNeben makro- und mikroökonomischen Betrachtungen stehen betriebswirtschaftliche Fragestellungen im Fokus. Die Organisationen im Sport wenden sich unterschiedlichen Betriebsmodellen zu. Hieraus leiten sich wiederum verallgemeinerbare Erkenntnisse und auch Besonderheiten in der Finanzierung, im Rechnungswesen und der Besteuerung ab. Vor allem entlang der Wertschöpfung der Sportbranche werden Wertschöpfungsstufen bezogen auf die betriebswirtschaftlichen Implikationen. Fokussiert werden Investition und Finanzierung sowie das Rechnungswesen. Hierbei richtet sich das Schlaglicht auf Unterschiede und/oder Spezifika der Organisationen des Sportsystems, wie Vereine, Vereine und deren Wandel zu Kapitalgesellschaften und Ligaverbänden. LehrformenFragend-entwickelnder Unterricht in seminaristischer Form, Gruppenarbeiten mit Präsentationen, Arbeit mit wissenschaftlichen Texten. TeilnahmevoraussetzungenFormale: Eingeschriebene(r) Studierende(r) am Fachbereich WiSo des RheinAhrCampus für den Bachelor-Studiengang „Sportmanagement“. Inhaltliche: Keine PrüfungsformenKlausur mit einer Dauer von 120 Minuten am Ende des Semesters als Prüfungsleistung.
BewertungVoraussetzung für die Vergabe von ECTS-Punkten ist das Bestehen der Prüfungsleistung für das Modul. Das Modul geht mit 5 ECTS in die Gesamtzahl von 180 ECTS-Punkten ein. Literaturhinweise• Bandow, U. & Peters, H. (2002). Fußball und Kapitalmarkt. In L. Hübl (Hrsg.), Ligasport aus ökonomischer Sicht (S. 175 bis 210). Aachen: Meyer und Meyer. • Benner, G. (1992). Risk-Management im professionellen Sport auf der Grundlage von Ansätzen einer Sportbetriebslehre. Bergisch Gladbach: Eul. • Boeck, D. (2007). Entwicklung im Internationalen Sport - Leveraging the Games: How do we create tomorrow's opportunities today? In H. Tiemann, S. Schulz & E. Schmidt-Gotz (Hrsg.), International, inklusiv, interdisziplinär (S. 91 - 101). Schorndorf: Hofmann. • Bourg, J. (2004). Professional Team Sports in Europa: Which Economic Model? In R. Fort & J. Fizel (Hrsg.), International Sports Economics Comparisons (S. 3 bis 18). West-port: PRAEGER. • Born, J. L., Mohr, S. & Bohl, M. (2004). Financing The Game - Erfolgsfaktoren und Instru-mente zur Finanzierung eines Profifußballklubs - dargestellt am Beispiel von Werder Bre-men. In K. Zieschang & R. Beißwanger (Hrsg.), Unternehmensführung im Profifußball (S. 199 bis 212). Berlin: Schmidt. • Bridgewater, S. (2010). Football Management: Palgrave Macmillan. • Chelladurai, P. (2006). Human Resource Management in Olympic Sport Organisations. Champaign: Human Kinetics. • Dietl, H. M. (2011). Besonderheiten des Sports - Was rechtfertigt eine 'eigene Ökono-mik'? In E. Emrich, C. Pierdzioch & M. Büch (Hrsg.), Europäische Sportmodelle. Gemein-samkeiten und Differenzen in international vergleichender Perspektive (S. 17 bis 35). Schorndorf: Hofmann. • Daumann, F. (2011). Grundlagen der Sportökonomie. Konstanz: UVK. • Dobson, S. & Goddard, J. (2004). Ownership and Finance of Professional Soccer in Eng-land and Europe. In R. Fort & J. Fizel (Hrsg.), International Sports Economic Compari-sons (S. 189 bis 206). Westport: Praeger. • Emrich, E. (2005). Organisationstheoretische Besonderheiten des Sports. In C. Breuer & A. Thiel (Hrsg.), Handbuch Sportmanagement (S. 94 bis 114). Schorndorf: Verlag Hof-mann. • Emrich, E. & Güllich, A. (2005). Zur 'Produktion' sportlichen Erfolgs. Köln: Sport u. Buch Strauß. • Franck, E. (1995). Die ökonomischen Institutionen der Teamsportindustrie. Wiesbaden: DUV. • Frick, B. (2005). Und Geld schießt eben doch Tore. Sportwissenschaft, 353 (3), 250 bis 270. • Godfrey, P. C. (2009). Corporate Social Responsibility in Sport: An Overview and Key Is-sues. Journal of Sport Management, 23 (6), 698 bis 716. • Graumann, M.: Kostenrechnung und Kostenmanagement, 5. Aufl., Wiesbaden 2012 • Heinemann, K. (2004). Sportorganisationen. Schorndorf: Hofmann • Hovemann, G. (2010). Bewertung von Finanzierungsmodellen für Sportstätten im Breiten-sport. In R. S. Kähler & S. Schröder (Hrsg.), Ökonomische Perspektiven von Sport und Gesundheit (S. 81 bis 98). Schorndorf: Hofmann. • Keller, C. (2008). Steuerung von Fußballunternehmen. Berlin: Schmidt. • Kim, M., Trail, G. T., Lim, J. & Kim, Y. K. (2009). The Role of Psychological Contract in Intention to Continue Volunteering. Journal of Sport Management, 23 (5), 549 bis 573. • Kupfer, T. (2006). Erfolgreiches Fußballclub-Management. Göttingen: Die Werkstatt. • Thieme, L. (2011). Zur Konstitution des Sportmanagements als Betriebswirtschaftslehre des Sports – Entwicklung eines Forschungsprogramms. Berlin: epubli. • Rascher, D., McEvoy, C., Nagel, M. & Brown, M. (2007). Variable Ticket Pricing in Major League Baseball. Journal of Sports Management, 21 (3), 407 bis 437. • Roy, P. (2009). Private-Equity-Investment im Fußball. Situation, Modelle und Zukunfts-perspektiven der Eigenkapitalversorgung durch Finanzinvestoren. In H. Dietl, E. Franck & H. Kempf (Hrsg.), Fußball - Ökonomie einer Leidenschaft (S. 141 bis 152). Schorndorf: Hofmann. • Schneider, S. & Thieme, L. (2011). Zum Management von Schwimmbädern. In L. Bielzer & R. Wadsack (Hrsg.), Betrieb von Sport- und Veranstaltungsimmobilien - Managemen-therausforderungen und Handlungsoptionen (S. 191 bis 213). Frankfurt am Main: Peter Lang. • Sportentwicklung. Grundlagen und Facetten (S. 141 bis 158). Aachen: Meyer & Meyer. • Sandy; Sloane; Rosenstaub (2004). The Economics of Sport - An international perspec-tive. Basingstoke: Palgrave Macmillan. • Sigloch, J. (2005). Rechnungslegung. In C. Breuer & A. Thiel (Hrsg.), Handbuch Sport-management (S. 195 bis 215). Schorndorf: Hofmann. • Nüesch, S. (2007). The Economics of Superstars and Celebrities. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag. • Viemann, K., Filbrich, B. & Tietje Carsten, (2005). Controlling in der Fußballbranche - Ei-ne empirische Untersuchung zum Implementierungsstand des Controlling in den drei höchsten deutschen Fußballigen. Sport und Gesellschaft, 2(3), S. 296 bis 313. • Vornholz, G. (2005). Finanzierung von Sport- und Freizeitanlagen. Schorndorf: Hofmann. |
letzte Änderung der Seite: February 16, 2021 |