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Modulübersicht S A 01 "Grundlagen des Sportmanagements"
Für Informationen klicken Sie auf eine der Kurseinheiten. Lernergebnisse/KompetenzenDas Grundmodul ist verpflichtender Bestandteil der Spezialisierung im Bereich Sportmanagement und legt den Grundstein für:
Die Veranstaltung „System Sport“ schafft dazu vor dem Hintergrund unterschiedlichstem theoretischen Wissens und praktischer Erfahrungen durch die Strukturierung des Gegenstandes und das Einbinden der individuellen Vorerfahrungen der Studierenden die Möglichkeit vergleichbarer Problemzugänge. Lernziel: Das Modul vermittelt den Studierenden die strukturellen, rechtlichen, forschungsmethodologischen und managementbezogenen Grundlagen der Auseinandersetzung mit dem Gegenstandsbereich Sportmanagement. Die Studierenden lernen die nationalen und internationalen Strukturen des Sports sowie dessen rechtlichen Rahmen kennen und diskutieren Ansatzpunkte für strategische und planerische Prozesse im Sinne der Lösung von Problemen von Organisationen im Sport. Darüber hinaus lernen die Studierenden die erkenntnistheoretischen Grundlagen einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Gegenstandsbereich Sport sowie die methodologischen und methodischen Implikationen kennen. Vermittelte Schlüsselqualifikationen
InhalteDie Teilnahme an diesem Modul ist die inhaltliche Voraussetzung, um entweder am Modul S A 02 oder S A 03 teilzunehmen. Das Modul besteht aus folgenden Schwerpunkten mit je 2 SWS bzw. 3 Credits:
Internationales Sportrecht ist zweistündig in das MA-Studium integriert. Die Veranstaltung stellt die erworbenen Grundlagen zum deutschen Sportrecht in den internationalen Kontext. Sie beleuchtet die Einflüsse internationaler Sportverbände auf ihre nationalen Pendants und beschreibt den wachsenden Einfluss supranationaler staatlicher Gesetzgebung und Rechtsprechung - insbesondere der Europäischen Union - auf rechtliche Rahmenbedingungen des nationalen Sports. Die Veranstaltung soll den Studenten verdeutlichen, dass der Sport zum einen nach selbstgesetzten international vorgegebenen Regularien funktioniert und gleichzeitig auch Einflüssen von Außen durch internationales Recht ausgesetzt ist. Es werden Möglichkeiten erörtert, rechtliche Konflikte mit internationalem Bezug im Sport schnell und kompetent - etwa vor dem Tribunal Arbitral du Sport (TAS) - zu entscheiden. Schließlich werden auch national noch nicht etablierte Sportstrukturen anderer Länder - etwa die amerikanischen Major Leagues im Mannschaftssport - dargestellt und deren möglicherweise auch national zukunftsweisende Regularien (z.B. Salary Cap, Nichtabstiegsregelungen, Gesellschafterstrukturen) diskutiert. In der Veranstaltung Strategie und Planung sollen die strategischen und langfristigen Managementinstrumente der Führung von Sportorganisationen erarbeitet werden. Die Studierenden sollen die Bedeutung von Strategie und Planung für ein zielgerichtetes Handeln verstehen. Sie sollen methodisches Vorgehen bei der Strategie-Erarbeitung erlernen. Häufig, so zeigen Analysen, geraten Sportvereine als mittelständische Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten, weil ihnen eine strategische Ausrichtung fehlt. Externe Ursachen wie die gesamtwirtschaftliche Situation, Branchenentwicklung, Nachfrageverhalten oder internationaler Wettbewerb überraschen auch größere Sportvereine und sogar Sportverbände. Angesichts internationaler Leistungsvergleiche ist es unverzichtbar für Sportorganisationen, dass sie sich rechtzeitig auf derartige Situationen einstellen. Denn über das Wohlergehen des einzelnen Sportvereins entscheiden in erster Linie die internen Erfolgsfaktoren. Schwachstellen sind oft fehlende Grundsätze und Strategien, ungenügende Ziel- und Kontrollsysteme, hohe Austauschbarkeit der angebotenen Sportarten, zu geringe Orientierung an Zielgruppen, nachlässige Kundenbetreuung, nur begrenzte Konzentration auf die Stärken/Kernkompetenzen, mangelnde Darstellung der Alleinstellungsmerkmale, Treffen von Entscheidungen ohne Absprache und Konflikte zwischen haupt- und ehrenamtlichem Personal. Viele Sportvereine leben nach der Methode "Hand in den Mund", also ohne Strategie und Planung. Die Strategie ist in ein klares Zielsystem zu überführen, aus dem sich die Planungsgrößen ableiten. Diese wiederum sind Voraussetzung für ein Controlling. In der Veranstaltung "System Sport" vertiefen die Teilnehmer ihr Wissen zu den Institutionen im Handlungsfeld Sport, zu den rechtlichen und strukturellen Rahmenbedingungen, zu den ökonomischen Bedingungen, den konstitutiven Elementen der Märkte im Sport sowie den Charakteristika der im Sport handelnden Personengruppen. Die Studierenden, die über sehr unterschiedliche theoretische und praktische Bezüge zum Handlungsfeld Sport verfügen, vervollständigen ihr Wissen zum Sportsystem in Deutschland sowie zum deutschen Sportsystem im internationalen Kontext. Ausgangspunkt der Veranstaltungsreihe sind die bisherigen Erfahrungen und Kenntnisse. Durch besondere didaktische Rahmenbedingungen wird das individuelle Wissen in Gruppenprozessen allen Veranstaltungsteilnehmern zugänglich gemacht. Vorhandenes Expertenwissen der Teilnehmer wird in die Veranstaltung integriert. Die Teilnehmer vertiefen so ihr Wissen zu den Institutionen im Handlungsfeld Sport, zu den rechtlichen und strukturellen Rahmenbedingungen, zu den ökonomischen Bedingungen, den konstitutiven Elementen der Märkte im Sport sowie den Charakteristika der im Sport handelnden Personengruppen. Die Veranstaltung "Forschungsmethoden der Sportwissenschaft und der Sportökonomie" vermittelt den Studierenden einen Überblick über die Themenbereiche des Sportwissenschaft und der Sportökonomie, deren Theoriegebäude, Methoden und Syntaxen. Auf der Grundlage wissenschaftstheoretischer Texte sowie einer wiederholenden Betrachtung sozialwissenschaftlicher, sportwissenschaftlicher und ökonomischer Forschungsmethoden werden deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten diskutiert. Durch die vertiefende Beschäftigung mit unterschiedlichen Forschungsmethodologien und -designs sollen die Studierenden in die Lage versetzt werden, eigenständige wissenschaftliche Forschungen zu planen, durchzuführen, auszuwerten, die Ergebnisse zu interpretieren und den Forschungsprozess zu reflektieren. Weiterhin sind die Studierenden in der Lage, sportwissenschaftliche und sportökonomische Forschungen nachzuvollziehen und deren Ergebnisse einzuordnen und zu beurteilen. Ausgehend von wissenschaftstheoretischen Konzepten (Deduktion, Induktion, Falsifikation, wissenschaftliche Revolutionen, Methodologie wissenschaftlicher Forschungsprogramme) wird deren Bedeutung für sportwissenschaftliche und sportökonomische Forschungsfragen diskutiert. Nach der Analyse sportwissenschaftlicher und sportökonomischer Forschungsprozesse erfolgt die Planung und Diskussion eigenständiger Forschungsvorhaben. LehrformenDarstellender Unterricht mit Fallbeispielen aus der Praxis unter Einbeziehung bisher erworbenen Wissens der Studierenden aus anderen Fachgebieten, seminaristisch-diskursiver Unterricht. TeilnahmevoraussetzungenFormale: Eingeschriebene(r) Studierende(r) am RheinAhrCampus für den MA-Studiengang. Inhaltliche: Der erfolgreiche Abschluss der Basismodule ist inhaltliche Voraussetzung, da bei der Spezialisierung im Handlungsfeld Sportmanagement im weiteren Verlauf des Studiums auf das erworbene Fachwissen zurückgegriffen wird. PrüfungsformenAufgrund der aktuellen Lage und den damit verbundenen gesundheitlichen Risiken besteht seitens der Hochschule auch kurzfristig die Möglichkeit, die Leistungserbringung (Prüfungsform) im SoSe 2020 zu ändern und damit den Gegebenheiten anzupassen. Teilmodulprüfungen in den jeweiligen Kurseinheiten, vgl. Beschreibungen der einzelnen Kurseinheiten. Die Art und das Datum der Teilmodulprüfung finden Sie in der Beschreibung der jeweiligen Kurseinheit.
BewertungVoraussetzung für die Vergabe von ECTS-Punkten ist das Bestehen der Prüfungsleistung für das Modul. Diese wird durch Kumulation der Kurseinheitenprüfungen generiert. Bestehensgrenzen auf Basis der Kurseinheiten gibt es nicht. Jede Kurseinheit geht mit einem Gewicht von 25 % in die Prüfungsleistung für das Modul ein. Das Modul geht mit 12 ECTS-Punkten in die Gesamtzahl von 180 ECTS-Punkten ein. LiteraturhinweiseSiehe Angaben zu den einzelnen Kurseinheiten. |
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